Schulter-Impingementsyndrom

Das Schulterengpasssyndrom (Impingementsyndrom) ist eine Verengung des Raumes zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Durch die Verengung kann eine Schleimbeutelreizung und eine Schädigung der Rotatorenmanschette ausgelöst werden. Beim Abspreizen und Drehen des Armes kommt es dann zu Bewegungsschmerzen. Nächtliche Schulterschmerzen sind als Symptom typisch. Oft folgen auf Schmerzphasen beschwerdefreie Intervalle, da sich die Erkrankung schleichend entwickeln kann.

Nach entsprechender klinischer Untersuchung und röntgenologischer gegebenenfalls auch MRT Untersuchung kann die Behandlung konservativ oder operativ erfolgen. Wenn die Rotatorenmanschette nicht beschädigt ist, wird in der Regel mit einer nicht-operativen, also konservativen Therapie begonnen. Wenn keine ausreichende Besserung eintritt, so ist minimalinvasiv eine Entfernung des Schleimbeutels, eine Erweiterung des subacromialen Raumes oder eine Resektion (operative Entfernung) des Schultereckgelenkes möglich.

Diese Operationen werden in der Oberlinklinik täglich mehrmals durchgeführt. In einem persönlichen Gespräch im Rahmen unserer Servicesprechstunden beraten wir Sie gerne zu den verschiedenen operativen Möglichkeiten. Wir erläutern Ihnen verständlich und ausführlich, welche Operationsmethode für Sie geeignet ist.

Behandlungsmöglichkeit

Operationen bei Schulterengpassyndromen

Erweiterung des Bereiches unterhalb des Schulterdaches (Subacromiale Dekompression)

Bei einem Schulterengpasssyndrom (Impingementsyndrom) kommt es durch knöcherne Formvarianten zu einer relativen Enge unter dem Schulterdach. Durch eine Arthroskopie des Schultergelenkes wird mit lediglich drei ca. 0,5 cm großen Hautschnitten eine Erweiterung des Raumes unterhalb des Schulterdaches (subacromialer Raum) erreicht. Mit speziellen Instrumenten wird hierbei der Schleimbeutel unter dem Schulterdach entfernt. Das Schulterdach wird an der Vorderkante teilweise entfernt.


Teilentfernung des Schultereckgelenkes (Resektion des ACG = Acromioclaviculargelenk)

Durch eine Abnutzung des Schultereckgelenkes kann es ähnlich wie bei einem Schulterengpasssyndrom (Impingementsyndrom) zu einer Einengung des Raumes unter dem Schulterdach kommen. Schmerzen betreffen meist das Schultereckgelenk; Nacht- und Ruheschmerzen sind möglich. Minimalinvasiv kann hierbei mit einer Arthroskopie behandelt werden. Durch drei kleine Zugänge wird ein Teil des äußeren Schlüsselbeines entfernt.

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Ihr niedergelassener Arzt (Orthopäde) führt die Erstdiagnose und wichtige Behandlungsschritte durch. Je nach Indikation entscheidet sich der Arzt für eine anschließende Weiterbehandlung in einer Fachklinik. Von ihm erhalten Sie einen Einweisungsschein, mit dem Sie einen Termin für eine Sprechstunde in der Oberlinklinik vereinbaren können.

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