Knie
Unser größtes Gelenk: Beweglich, aber auch anfällig
Knieschmerzen sind ein Volksleiden: Allein in Deutschland sind etwa fünf bis zehn Millionen Menschen davon betroffen. Es gibt verschiedene Arten von Knieschmerzen mit unterschiedlichen Ursachen. Als unser größtes Gelenk verbindet es Oberschenkel- und Unterschenkelknochen – wir können uns aufrichten, stehen und gehen. Es ist aber – unter anderem aufgrund der permanenten Belastung – auch anfällig für Verletzungen oder Erkrankungen.
Die richtige Entscheidung nach gründlicher Diagnose
Sie haben Schmerzen im Kniegelenk? Um die genauen Ursachen zu ermitteln, ist eine gründliche ärztliche Untersuchung unumgänglich: Nach einer Eingangsuntersuchung durch Ihren Orthopäden und in unserer Sprechstunde gehen wir für eine gründliche Diagnose in weitere Untersuchungen, um anschließend die Entscheidung für eine konservative oder operative Behandlung zu treffen. Unser gemeinsames Ziel ist ein alltagstaugliches und schmerzarmes Gelenk.
Patientenvortrag Kniegelenksarthrose: "Es muss nicht immer eine Prothese sein"
Ein Unfall, genetische Veranlagung oder altersbedingter Verschleiß – Arthrose ist eine chronische, unterschiedlich schnell voranschreitende Erkrankung. Einmal angefangen, begleitet sie Patientinnen und Patienten für den Rest ihres Lebens. Aber die Erkrankung ist behandelbar. Wie Menschen mit Arthrose gut leben können und wann ein künstliches Kniegelenk sinnvoll ist – oder eben auch nicht, darüber spricht unser Oberarzt Christian Duck in seinem Vortrag "Es muss nicht immer eine Prothese sein".
Der Erhalt des Kniegelenkes liegt ihm und seinem Team besonders am Herzen, "denn nichts funktioniert besser als das eigene Gelenk", so Christian Duck. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Arthroskopeur und zertifizierter Kniechirurg hat viele Fallbeispiele parat.
Oberlinklink setzt auf neue AR-Technik im Operationssaal
Seit Kurzem nutzen wir beim Einsatz künstlicher Kniegelenke die neue Augmented Reality-Technik, um Implantate noch präziser auszurichten. Damit ist die Oberlinklinik eine der Vorreiterinnen dieser Innovation. „Die AR-Technik ermöglicht uns, genauer und weniger invasiv zu operieren“, so Dr. Robert Krause, Ärztlicher Direktor der Oberlinklinik.
Augmented Reality (AR) wird übersetzt mit „erweiterte Realität“: Statt wie bislang mehrere Bildschirme mit Informationen zum Patienten und einen weiteren Bildschirm für die Kameraübertragung im OP-Saal zu haben, tragen unsere Ärztinnen und Ärzte eine spezielle AR-Brille. Mit dieser werden dem Operateur anatomische Patienten-Daten direkt vor seine Augen projiziert. Die Daten helfen, das künstliche Gelenk passgenau einzusetzen – ohne dass der Blick vom Patienten auf dem OP-Tisch abgewendet werden muss.
Sie möchten sich bei uns behandeln lassen?
Ihr niedergelassener Arzt (Orthopäde) führt die Erstdiagnose und wichtige Behandlungsschritte durch. Je nach Indikation entscheidet sich der Arzt für eine anschließende Weiterbehandlung in einer Fachklinik. Von ihm erhalten Sie einen Einweisungsschein, mit dem Sie einen Termin für eine Sprechstunde in der Oberlinklinik vereinbaren können.
Sie haben noch keinen Orthopäden? Vereinbaren Sie doch einen Termin in einem unserer Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Ihrer Nähe!